7 LEARNINGS, DIE MEIN LEBEN VERÄNDERT HABEN
Ob ich Dinge heute ganz anders machen würde, als sie vielleicht in der Vergangenheit gelaufen sind? Ja. Mit jeder klitzekleinen Weiterentwicklung – ganz gleich auf welcher Ebene – setzt sich die Kettenreaktion im eigenen System zwangsläufig fort. Was für ein Geschenk, wenn wir daraus aktiv Learnings ziehen und uns bewusst machen, wer wir sein wollen, wie wir uns fühlen und gesehen werden wollen… und natürlich: Was all das auch für unser Business bedeutet. Hier kommen 7 sehr zentrale Learnings für mich: 1. VERBINDUNG // Ganz sicher würde ich heute noch viel mehr bei mir und meinen Werten bleiben, mich noch weniger beirren lassen von äußeren Ansprüchen, Erwartungen, Vorgaben und wenns sein muss, härter für meine Ideale kämpfen. Ein so klares NEIN zu Arbeitsweisen, Kommunikationsweisen oder Haltungen zu formulieren, die sich nicht mit meinen Werten vereinbaren lassen 2. VON INNEN NACH AUßEN // Ich sorge dafür, dass ich so bei mir und connected bleibe, dass ich meine eigene innere Stimme noch hören kann – besonders in stürmischen Zeiten, wenns im Außen laut und wuselig ist. Dafür habe ich heute super Routinen für mich etabliert und reichlich Tipps im Gepäck. 3. KOMMUNIKATION // Ganz im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation liegt mir viel daran, Bedürfnisse aller Beteiligten als zentrale Punkte zu betrachten. Noch viel viel weniger zu bewerten und noch empathischer zu agieren. Diese kommunikativen Feinheiten können für eine ganze Unternehmenskultur so einen großen Unterschied bedeuten. Ein wertvoller Prozess… 4. EXPERTISE // Mich auf das zu konzentrieren, was ich selbst am besten kann und ohne blödes Gefühl die Themen, die mir nicht liegen aktiv abzugeben, auszugliedern, wann immer umsetzbar Expertise dazu zu holen und mich aktiv für stärkenbasiertes Arbeiten einsetzen – eine echte Abkürzung. 5. LEICHTIGKEIT // Genau herauszufiltern, welches Umfeld, welche Themen und welche Strukturen & Voraussetzungen im Arbeitskontext Rückenwind geben – das vielleicht größte Potenzial für langfristige Zufriedenheit und mentale Gesundheit. Wo gehts noch ein bisschen leichter? Und damit meine ich jetzt nicht die rosarote Brille;) 6. ABSTAND // Wenns mal nicht weiter geht UNBEDINGT locker zu lassen, einen Perspektivwechsel zu nutzen, um Kräfte zu tanken und Abstand zu gewinnen. Das kann echte Wunder bewirken und anschließend gehts mit frischem Wind, neuer Kraft und Kreativität viel effizienter weiter. 7. COACHING // Bei aller Selbstreflexion, manchmal kommt man allein nicht weiter – dann hilft ein guter Coach mit den richtigen Fragen/Techniken/Tools/Inspiration, um die eigenen Muster zu enttarnen, Themen zu spiegeln & meine Lösungen zu finden. In diesem Sinne: Over and out. BILD: Katja Hentschel
10 JAHRE UNTERNEHMERINNENTUM: MEINE WERTVOLLSTEN LEARNINGS
In zehn Jahren habe ich als Unternehmerin viel gelernt – vor allem aus meinen Fehlern. Doch wer sagt, dass man nicht auch von den Fehlern anderer profitieren kann? Oft habe ich mir gewünscht, einen Shortcut zu haben, die richtige Begleitung, oder einfach früher die richtigen Antworten auf meine Fragen zu finden. Genau aus diesem Grund haben Carolin von Cube und ich die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY ins Leben gerufen. 8 Wochen begleiten wir mit Gründer*innen auf ihrer Reise, schaffen gemeinsam ein starkes Fundament und teilen unser Wissen. Einige meiner wichtigsten Learnings möchte ich schon heute mit euch teilen, mehr dazu dann in der ACADEMY: 1. Nur weil es alle so machen, muss es nicht für dich richtig sein.Wir alle schauen nach recht und links. Gut um zu lernen. Aber dein Unternehmen ist anders. Muss anders sein. Nur weil alle Fremdkapital in ihr Unternehmen holen, muss das nicht dein Weg sein. Nur weil alle digital denken, kannst du trotzdem offline starten. 2. Führung beginnt bei dir.Erst wenn du dir deiner eigenen Werte, Ziele und Stärken bewusst bist, kannst du das richtige Team finden, die richtigen Dienstleister, Kund*innen, Investor*innen und Co. Nehme dir Zeit dein Fundament zu setzen und es immer wieder zu hinterfragen. 3. Du bist schnell Excel-Millionär*in.Excel-Tabellen sind wichtig. Groß denken ist super. Mach aber auch eine Excel die realistisch ist und hab immer deinen echten Forcast genau im Blick. 4. Finde Mitarbeiter*innen, die besser sind als du und vertraue ihnen.Aus dem Mikromanagement rauszukommen ist essentiell. Das wird nur klappen, wenn du Mitarbeiter*innen findest, die besser sind als du oder sie mit der Zeit durch Vertrauen besser werden können. 5. Prüfe deine Investorinnen & Co-Founderinnen wie deine Lebenspartner*in.Willst du das wirklich? Oder willst du nur einen Mitgründer*in oder Geldgeber*in? Offen sprechen, nicht so, wie die anderen es wollen. 6. Du kannst dich entscheiden zu gehen, auch wenn es dein Unternehmen ist.Lifechanging. 7. Du bist nicht deine Rolle.Du bist du. Egal was du beruflich machst. 8. Ideen ohne Umsetzung sind nichts. Nicht real. Nichts wert. Nur wer sich traut die Idee umzusetzen, wird die Chance haben, das daraus etwas wird. Für alle anderen wird nie klar werden, ob die Idee wirklich gut war. 9. Sprich über deine Idee und hör nie auf damit. Bleib nie stehen mit dem Produkt. Alle Angst jemand könnte die Idee klauen bringt nichts. Am Ende wird es helfen, mit potentiellen Kund*innen immer im Austausch zu bleiben, um rauszufinden, was sie wirklich wollen. 10. Hör auf die anderen, aber hör vor allem auf dich. Dialog ist gut, Studien können gut sein. Aber hör auch immer auf dich. Fragst du zehn Menschen, bekommst du zehn Antworten. Hör in die Welt rein und vertraue dann auf dein Bauchgefühl. 11. Es gibt nicht den einen richtigen Weg für Unternehmenskultur. Sei offen, denk gerne um, aber bleib bei dir. Für das eine Unternehmen ist es Holocracy, für das andere auf keinen Fall. Es gibt kein Patentrezept, und es ist ein andauernder Prozess, der mit Arbeit verbunden ist, um die Kultur stimmig zu machen.12. Verhandele. Davor haben viele Angst. Aber nur wenn du mit einem klaren Ziel reingehst, hast du die Chance es zu erreichen. 13. Dein Team ist nicht deine Familie. Es ist toll, wenn man sich versteht. Aber wichtig die Distanz zu halten, die es braucht, um wirklich ehrlich zu sein. 14. Nimm dir Zeit für deine Cofounder*innen Beziehung, sie gleicht wirklich einer Ehe. Fechte Konflikte nicht vor dem Team aus, supportet euch, versteht euch, vertraut euch, versetzt euch die Situation des anderen, auch die private, wachst miteinander. Du willst ganz viel von unseren Erfahrungen und Wissen lernen? Komm in das 8-Wochen-Programm oder buche eine 1:1 Session. Bild: Katja Hentschel