WEN WÜRDEST DU IN DEINER GRÖßTEN BUSINESS-KRISE ANRUFEN?

Fotocredit: Katja Hentschel

Mit feuchten Händen und Herzklopfen schreibe ich diesen Artikel. Er handelt von einer meiner größten beruflichen Krise bei meinem ehemaligen Unternehmen EDITION F. Und auch wenn der Moment fünf Jahre zurück liegt, fühle ich ihn, als wäre es gestern gewesen. Im Frühling 2019 zerbrach meine Business-Welt. Nach 1,5 super erfolgreichen Jahren, mit inzwischen 35 Teammitgliedern, zwei Büros, und über 15.000 Kund*innen in 18 Monaten drehte sich plötzlich das Blatt. Und meine ehemalige Mitgründerin Suse und ich standen mit dem Rücken zur Wand. Wieso unser Netzwerk uns damals rettete, wie EDITION F damals überlebte und wir das schwierigste Jahr sogar mit schwarzen Zahlen abschlossen. WEN RUFST DU AN, WENN DU NICHT MEHR KLAR SIEHST? Die monatliche Achterbahnfahrt des Unternehmerinnentums kannten wir schon ziemlich gut. Die Idee zu unserem ersten B-to-C-Geschäftsmodell bei EDITION F, dem Medienunternehmen, dass ich seit 2013 aufgebaut hatte, die FEMALE FUTURE FORCE ACADEMY, hatte uns 2017 war aus einer Krise erwachsen. Unser Fremdkapital neigte sich damals dem Ende zu und unsere Investor*innen waren nicht bereit, noch einmal Geld zu investieren, bevor nicht die Umsätze stimmten. Und die stimmten nicht. Zwar wuchsen die Umsätze, die wir mit Unternehmenskunden machten, aber nicht schnell genug. Wir brauchten eine neue Idee und zwar schnell, wenn wir weitermachen wollten. So wuchs 2017 innerhalb von nur vier Wochen die Idee zur FEMALE FUTURE FORCE Academy und mit geballter Teamkraftanstregung. Wir brachten ein Crowdfunding an den Start, schrieben alle unsere Kontakte an und schafften, was wir fast für Unmöglich gehalten hatten: Wir machten innerhalb von einem Jahr über eine Million Euro Umsatz mit der FFF Academy. Das Team wuchs, wir brauchten ein zweites Büro, bauten sogar unser eigenes Studio, riefen eine Konferenz ins Leben für 5.000 Gäste. Doch exakt ein Jahr nach dem Launch des Programms fingen die Probleme an. Wir hatten das Abo-Modell technisch nicht ausreichend bedacht, mussten händisch mit über 10.000 Kontakten in Exceltabellen arbeiten, konnten mit unseren zwei Entwicklern auch den technischen Vorstellungen unserer Kund*innen nicht nachkommen und schafften es nicht mal annähernd ausreichend Kund*innen vom ersten Jahr ins zweite zu konvertieren. Es folgte ein krasser Umsatzeinbruch, weil wir auch nicht mehr ausreichend neue Kund*innen gewannen. Und so machten wir von einen Tag auf den anderen mit dem zuvor erfolgreichsten Geschäftsmodell am meisten Minus. Die Zahlen sprachen Bände. Wir sahen, dass wenn wir so weitermachen würden, eine Insolvenz fürs gesamte Unternehmen immer wahrscheinlicher werden würde. Wie gelähmt riefen wir damals drei enge Businessvertraute an. Wir sahen keinen Weg, steckten selbst so tief drin, waren so familiär mit dem Team verbunden, dass wir uns keinen Lösungsweg trauten zu denken. Ich erinnere mich noch genau, wie wir dann Verena Pausder, Philip Siefer und Waldemar Zeiler unsere Zahlen präsentierten. Mit einem dicken Kloss im Hals und schwitzigen Händen, ohne Frühstück im Bauch und ohne Hoffnung. DER BLICK VON AUßEN: WIESO ER SO WERTVOLL IST Der Blick von Außen sortierte uns. Half uns Entscheidungen zu treffen, um dem gesamten Unternehmen noch eine Chance zu geben. Es folgte der für uns härteste Tag: wir mussten ein Drittel unseres Teams gehen lassen, uns öffentlich dafür entscheiden, das Produkt, das wir mit so viel Liebe und Erfolg mit dem Team aufgebaut hatten, zu beenden, um uns mit kleinerem Team und mehr Fokus auf das zu konzentrieren, was funktionierte. Wir machten die Konferenz mit 5.000 Gästen und schlossen das Jahr 2019 mit viel Fokus auf Unternehmenskunden wirtschaftlich erfolgreich ab. Bis heute schmerzt mein Herz, dass wir einen wichtigen Teil des Teams damals gehen lassen mussten. Wenngleich alle ganz tolle Wege eingeschlagen haben. Es ging nicht anders. Ohne den offenen Blick von Außen hätten wir diesen Schritt vermutlich zu spät gemacht. Menschen in unserem Inner Circle zu wissen, die wirklich offen sind, nicht nur beschönigen, sondern den Finger genau in die Wunde legen, war essentiell. Wir alle erzählen viel lieber von unseren Erfolgen, berichten wie gut alles läuft, aber auch das kann Unternehmer*innentum sein: harte Entscheidungen. Das Wichtigste, was dich also begleiten kann, ist ein Inner Circle, der deine Erfolge über alle Maßen mit dir feiert, dich erinnert die Erfolge zu würdigen und der in harten Zeiten an deiner Seite ist und ehrliche Ratschläge gibt. Warum ich das teile? Weil aus solchen Momenten Erfahrungen gewachsen sind und das Bewusstsein, dass man sich manchmal Hilfe holen muss. Eine Haltung und das Wissen, dass ein professionell begleiteter Perspektivwechsel ein enorm wichtiger Erfolgsfaktor sein kann. SCHAFFE DEIN UNTERNEHMENS-FUNDAMENT: MIT DER FOUNDERS CIRCLE ACADEMY Für acht Wochen wollen wir dein Circle werden. Eine ganze Woche widmen wir außerdem in der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY dem Thema Netzwerk und liefern dir deinen kleinen Inner Circle sogar sofort mit. Denn wir matchen dich mit deinem 4er Inner Circle mit dem du gemeinsam wachsen kannst, weit über das Programm hinaus. BILD: Katja Hentschel

WIE DU ALS UNTERNEHMER*IN WIRKLICH FREI WIRST

Mach mal jetzt die Augen kurz zu und denke daran, wie du gedacht hast, dass du dich als Unternehmer*in fühlen würdest. Ziele selbstbestimmt setzen, Urlaub machen, wann du willst, gesehen werden, strategisch arbeiten und an dem Thema, das du dir ausgesucht hast. Das Unternehmer*innen-Leben verspricht vieles, was Angestellte viel zu selten haben. Erinnerst du dich noch an die Zusammenarbeit mit deinem*deiner letzten Chef*in? Wie hast du dich gefühlt? Ich selbst kann sagen, ich hatte zwar einige Chef*innen, die mich supporten wollten, aber so ganz, habe ich mich nie gesehen gefühlt. Ich hatte selbst oft das Gefühl, mehr entscheiden zu wollen, strategischer arbeiten zu wollen, mehr mit meinen Talenten gesehen werden zu wollen. Wenn man dann gründet, ändert sich vieles radikal. Aber nicht automatisch fühlt man sich freier. Es ist vielmehr ein Prozess, der bewusst gestaltet werden muss.  Einmal angekommen, sah es für mich teilweise ganz anders aus. Von allen Seiten habe ich Druck gefühlt. Vom Team, den Kund*innen, Investor*innen, aus der Community und vor allem von mir selbst. In den höchsten Höhen, war es einfach nur krass besonders. Aber in den tiefen Tiefen, wirklich schmerzhaft und viel weniger frei, als ich es gedacht hatte.  In diesem Artikel werde ich, inspiriert von den Erfahrungen meiner eigenen unternehmerischen Reise, acht wesentliche Tipps vorstellen, wie du als Unternehmer*in diese Freiheit wirklich leben kannst. Ganz egal, ob du noch gründen willst oder schon mitten drin steckst. Es lohnt sich diese Dinge, nicht zu vergessen. In einer Welt, die von ständigem Wandel geprägt ist, ist wahre unternehmerische Freiheit kein statischer Zustand, sondern ein fortwährender Prozess. Wir helfen dir auf dem Weg.  Wir finden, jetzt ist eine gute Zeit, richtig glücklich als Unternehmer*in zu werden. Egal ob du noch am Anfang stehst oder mitten im Unternehmer*innen-Leben steckst und noch einmal neu justieren willst, wir begleiten dich acht Wochen auf deiner unternehmerischen Reise.  Ab 22. April 2024, sichere dir deinen Platz im zweiten Batch der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY.